Statt dem Kind also seine Wut zu verbieten, kannst du das Gefühl benennen. Das Kind weiß nicht, was gerade mit ihm los ist, es spürt nur den brodelnden Vulkan in sich.
Beispiel: Dein Kind (2) schmeißt wütend Legosteine durch die Gegend und kreischt.
Statt es nur zu schimpfen, weil es mit den Legosteinen rumschmeißt, versuche auch zu verstehen, wie die Situation entstanden ist. Ärgerst du dich nicht auch, wenn etwas nicht klappt? Eben. Also idealerweise ergänzt du noch so etwas wie:
„Du bist gerade wütend, hm? Vielleicht weil dein Lego-Turm immer wieder umfällt? Versuchen wir es gemeinsam nochmal?“